deutscher Autorennfahrer und Motorsport-Manager; als Fahrer Sieger 24-Stunden-Rennen Daytona 1968; als Funktionär u. a. Rennleiter der Daimler-Benz AG 1988-1992, Sieger 24-Stunden-Rennen Le Mans 1989, Sportwagen-Weltmeister 1990
Erfolge/Funktion:
Sieger 24-Stunden-Rennen Daytona 1968
Dritter 24-Stunden-Rennen Le Mans 1968
(jew. als Fahrer)
Sieg 24-Stunden-Rennen Le Mans 1989
Sportwagen-Weltmeister 1990 (jew. als Funktionär)
* 23. März 1939 Krefeld
Auf dem Höhepunkt seiner Rennfahrerkarriere, dem Sieg beim renommierten 24-Stunden-Rennen von Daytona 1968, beschloss Jochen Neerpasch, die Seiten zu wechseln und fortan als Motorsport-Manager die Geschicke der von ihm betreuten Rennteams zu leiten. So gehörte er in den 1970er Jahren zu den Förderern eines Hans-Joachim Stuck bei BMW und in den 1980er Jahren von Michael Schumacher bei Mercedes, denen er beide den Weg in die Formel 1 ebnete. Der "große Schweiger", wie Neerpasch in der Motorsport-Szene genannt wurde, galt über Jahrzehnte als einer der gefragtesten Fachleute im Motorsport und münzte sein Wissen als Allroundtalent in diversen Rennserien in Erfolge um.
Laufbahn
Jochen Neerpasch entwickelte bereits in früher Kindheit ein Faible für Autos. "Schon als kleiner Junge, ich konnte kaum laufen, habe ich jeden Mittag auf einem kleinen Mäuerchen sitzend an einer Ecke auf meinen Vater gewartet, um die letzten Meter bis nach Hause ...